Schreiben ist wie Denken nur krasser. - Posts in Deutsch und Englisch

Täglichkeiten

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Die ersten Blogs waren nichts anderes als Tagebücher. Durchschnittliche Menschen schrieben durchschnittliche Gedanken in selbstgebastelte Webseiten. Heute ist das Geblogge genauso wie alle anderen Inhalte im Netz hochgradig durchkommerzialisiert und eigentlich nur noch Mittel im Zweck. Blogs werden als Stufe in einem Marketing-Funnel genutzt, dienen der Selbstdarstellung oder sollen wenigstens dabei helfen ein Publikum aufzubauen.

Und dieses Blog hier? – Eines ist klar: Kommerziell wird das hier nicht.

Ich will regelmäßig schreiben, denn nur regelmäßig trainierte Muskeln wachsen. Was die richtige Frequenz ist wird sich zeigen. Iron Blogger scheinen einen Blogpost pro Woche für eine gute Quote zu halten, aber es gibt auch Menschen die sich im Ernst zu 1000 Worten pro Tag oder mehr committen. Angeblich war das die Zahl Worte die Hemingway empfahl und was für Hemingway gut war kann für Blogger ja nicht schlecht sein, oder?

Ich war sehr in Versuchung statt eines neuen Blogs ein eMail-Newsletter zu starten. Daran hätte mich die Intimität und Vergänglichkeit von individuell verschickten Inhalten gereizt. Nur Abonnenten hätten meine Äußerungen gesehen, keine Notwendigkeit den Kram auf einer Webseite für alle bereitzuhalten… Jetzt ist es trotzdem ein Blog geworden, wer weiß… vielleicht mache ich dieses Newsletter ja ein andermal.

Thematisch wird es wohl bunt werden. Dieses Blog wird eher Tagebuch als vermarktungsfähige Webseite sein. Daher geht es hier um die Themen die mich so umtreiben: Fotografie, Podcasting, Tagtägliches oder Unsinn der mir in Social Media begegnet ist.

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