Ich habe ein neues „Daily“: Vorbereitung auf den Umzug nach Toronto.
Die Kabelsammlung die gestern noch enorm praktisch war weil ich für jede noch so exotische Situation eine Lösung habe (SCART Verbindungsadapter irgendjemand?) ist jetzt ein heißer Kandidat für den Wertstoffhof. Ein Blick in den hauseigenen Elektronikfriedhof fühlt sich wie eine Zeitreise durch 20 Jahre IT Geschichte an…
Wir haben uns vorgenommen unseren Hausstand mindestens zu halbieren und so kann ich jeden Tag damit zubringen irgendetwas auszusortieren, zu verkaufen oder zu verschenken.
Dabei sind auch ein paar langjährige Begleiter: So wird meine Kamerasammlung verkleinert, mein stationäres Podcastequipment bleibt auch zurück und Bücher wollen wir zwar mitnehmen aber längst nicht alle.
Inzwischen rollt die Logistik:
- Für das Visum sind fast alle Unterlagen zusammen,
- Umzugsfirma ist angefragt,
- Der Motorradhändler weiß, dass ich ihm gerne mein Motorrad verkaufen möchte,
- Einlagerservice ist identifiziert,
und das Wichtigste:
- Der Termin für die Abschiedsparty im November ist auch schon kommuniziert!
Zwar haben wir theoretisch knapp 100 Tage bis wir vor einem kanadischen Immigration Officer stehen um unsere Aufenthaltsgenehmigung abgestempelt zu bekommen aber 28 Tage davon fallen schon mal aus weil wir aus diversen Gründen unterwegs sein werden.
Daher ist die Taktik jeden Tag eine Frage zu klären oder Aufgabe zu erledigen vermutlich das Beste was ich gerade tun kann. Spaß macht es auch, zumindest manchmal… Gelegentlich macht das auch nervös 🙂
Es gibt einen guten Grund, warum ich aus unserer aktuellen Hütte nich ausziehen möchte! Obwohl wir den maximalen Minimalismus leben – hier und da gibt es dann doch diese Kiste mit „Kabeln“ die sich über Jahre ansammeln und die inzwischen meistens E-Schrott sind. Auch ich könnte ohne Probleme eine Adapterkette von Scart nach HDMI bauen. Irgendwann braucht man das. BESTIMMT! 😀
Respekt respekt – strenger Plan! Aber ohne würde es vermutlich auch nicht funktionieren!
@Dirk Das klingt wie großes Abenteuer, wie Befreiungsschlag, Entrümpelung und Reinigung. Und alles gleichzeitig. Irgendwie auch eine Mischung die bei mir überfällig ist, aber von der ich das Verhältnis anders gestalten würde. Aber die Tatsache, dass die Zeit unaufhaltsam weitergeht erfordert es, jeden Tag ein Stück dieses Weges zu gehen. Und das ist es was den großen Unterschied ausmacht. Es ist für mich spannend zu beobachten, wie ich selbst damit umgehen würde. Mehr Marie Kondo zulassen…