31. Juli 2022

Täglichkeiten

Lesedauer < 1 Minute

Die ersten Blogs waren nichts anderes als Tagebücher. Durchschnittliche Menschen schrieben durchschnittliche Gedanken in selbstgebastelte Webseiten. Heute ist das Geblogge genauso wie alle anderen Inhalte im Netz hochgradig durchkommerzialisiert und eigentlich nur noch Mittel im Zweck. Blogs werden als Stufe in einem Marketing-Funnel genutzt, dienen der Selbstdarstellung oder sollen wenigstens dabei helfen ein Publikum aufzubauen.

Und dieses Blog hier? – Eines ist klar: Kommerziell wird das hier nicht.

Ich will regelmäßig schreiben, denn nur regelmäßig trainierte Muskeln wachsen. Was die richtige Frequenz ist wird sich zeigen. Iron Blogger scheinen einen Blogpost pro Woche für eine gute Quote zu halten, aber es gibt auch Menschen die sich im Ernst zu 1000 Worten pro Tag oder mehr committen. Angeblich war das die Zahl Worte die Hemingway empfahl und was für Hemingway gut war kann für Blogger ja nicht schlecht sein, oder?

Ich war sehr in Versuchung statt eines neuen Blogs ein eMail-Newsletter zu starten. Daran hätte mich die Intimität und Vergänglichkeit von individuell verschickten Inhalten gereizt. Nur Abonnenten hätten meine Äußerungen gesehen, keine Notwendigkeit den Kram auf einer Webseite für alle bereitzuhalten… Jetzt ist es trotzdem ein Blog geworden, wer weiß… vielleicht mache ich dieses Newsletter ja ein andermal.

Thematisch wird es wohl bunt werden. Dieses Blog wird eher Tagebuch als vermarktungsfähige Webseite sein. Daher geht es hier um die Themen die mich so umtreiben: Fotografie, Podcasting, Tagtägliches oder Unsinn der mir in Social Media begegnet ist.

3 Responses

  1. Finn sagt:

    Schön, dass es kein Newsletter geworden ist! 🙂
    Gleich mal im Feedreader abonnieren, freue mich auf Deine Täglichkriten!

    • Dirk sagt:

      Den Ausschlag gab (zumindest vorerst) tatsächlich die Entdeckung, dass ich das Blog auch ins Fediverse holen kann. Du folgst dort einfach dem Nutzer @Dirk und schon kannst du mich dort lesen und auch kommentieren. Ist schon ziemlich cool 🙂

      Ansonsten gebe ich den Gedanken an ein Newsletter noch nicht ganz auf. Ich grübele zur Zeit darüber ob es eigentlich immer sinnvoll ist alles „out in the open“ zu machen oder ob in einer gewissen Beschränkung des Publikums nicht auch ein Wert liegt… Aber eins nach dem anderen. Erst mal eine Stimme finden, dann weiter grübeln 😉

  2. Oli sagt:

    Wenn es irgendwann mal einen Dienst gibt, der WordPress Blogs als Buch ausdruckt… ich hätte da 3 Blogs (Privat, Photo.alt, Photo.aktuell) die ich liebend gerne mal als Buch im Schrank stehen hätte. Naja, es ist dann irgendwie doch mein Tagebuch in dem andere mitlesen dürfen. Daher finde ich deinen neuen Ansatz zu bloggen eben besonders toll – deine Stimme und deine Themen höre ich trotzdem sehr gerne weiterhin als Podcast!
    Man liest sich!

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